Theatergruppe "MadMix"
*12 Teilnehmerinnen – ab 18 Jahre, wöchentlich montags 20:00 - 21:30 Uhr
Ort: Theatersaal, KuZe, Hermann-Elflein-Str. 10**
Leitung: Daria Malygina, Nikki Bernstein
Theatergruppe „MadMix"
12 Teilnehmer*innen – ab 18 Jahre, generationsübergreifend
Gründung: 2005
wöchentlich: montags, 20:00 - 21:30 Uhr
Ort: KuZe, Theatersaal Potsdam
Leitung: Nikki Bernstein (seit 2005) und Daria Malygina (seit 2022)
Stimmtraining/ Schauspiel-Grundlagen: Marie Schöneburg (seit 2019)
Premieren: „Mad King Cool – Ritter in der Russenhalle" (2005), „Affenbrot und Lebenskrümel" (2006), „Spiel mir das Lied von Gulliver" (2007), „Mondial" (2009), „Transit P – ebunent" (2010), „Hamlet – Mad Mix macht ernst" (2011),
„M – Mad Mix sucht einen Mörder" 2012, „Sleeping Town" (2013), „Charms – Viel, aber lauter Unsinn" (2015) , „Abgeschmeckt und weggeträumt" (2016/2017), „Kaffee Kadaver" (2018), „Matratze mit Bezug" (2019), „Ein Stück vom Glück" (2019), Dreharbeiten für eine gespielte Dokumentation über das Archiv Potsdam (2020-2021),
„Ein Märchen" (2022), "ATB Real" (2023), "Haus²O" (2023), "Blinde Henne" (2024)
"Mad Mix" ist aktuell eine Gruppe von 12 Teilnehmerinnen. Unter der Leitung von Nikki Bernstein und Daria Malygina trifft sich die Gruppe wöchentlich im Theatersaal des studentischen Kulturzentrums Potsdam.
Die Premiere des Stücks „Blinde Henne" im T-Werk im September 2024, eine „Phantasmagorie", frei nach Nikolai Gogols „Die Heirat" und seiner Erzählung „Wij", war so erfolgreich, dass es in der ersten Jahreshälfte 2025 wieder aufgenommen wird. Einige Änderungen in einer neuen Fassung sollen selbst Zuschauerinnen, die das Stück bereits gesehen haben, überraschen. Diese Überarbeitung gibt der Gruppe die Möglichkeit, neue Bereiche des Spiels und den Umgang mit Sprache und Text zu erforschen.
Das besondere Interesse an Sprache, Literatur und Texten motiviert die Gruppe, die bisher vor allem physisches und expressives Theater gemacht hat, besonders neue Herangehensweisen in der zweiten Jahreshälfte zu erkunden. Welche Möglichkeiten gibt es, Theatertexte in ihren unterschiedlichen Darstellungsformen auf die Bühne zu bringen? Wie lassen sich narrative Texte adaptieren? Wie gestaltet sich der Arbeitsprozess, wenn man erzählerisch-musikalisch arbeiten möchte?
Zusammen mit dem Komponisten und Musiker Ilja Gussarov werden unter anderem Literaturvorlagen von Bulgakow, Molière und Pirandello untersucht. Musikalische Prozesse, wie intertextuelle und intervokale Arbeiten, werden im sprachlichen und stimmlichen Bereich erprobt. Auch das chorische Sprechen sowie das Sprechtraining mittels der Texte werden durchgeführt.
Sprache, Stimme, Klang, Rhythmus und Melodie stehen im Vordergrund, um den Umgang mit dem Text in all seinen Facetten auszuschöpfen. Ein Sprechtraining mit Marie Schöneburg ergänzt und vertieft das Erlernte.
Da die Gruppe ihrem Namen gerecht wird und gerne "gemischt - mixed" arbeitet, wird Ende des Jahres 2025 eine Aufführung stattfinden.