Vor Zurück Zur Seite Ran- Ein dokumentarisches Filmprojekt
Wendegeschichten von OstkindernDokumentarfilmprojekt von Nora Raetsch und Victor Hanck
Premiere: 17.11.2023 um 17 Uhr im Filmmuseum Potsdam
Weitere Vorstellung:
05.01.2024 um 18:00 im Potsdam Museum
27.02.24 um 19:00 im Film Museum Potsdam
07.06.24 Hermann-Elflein-Str. 10 im Theatersaal
08.06.24 Hermann-Elflein-Str. 10 im Theatersaal
Sollten Sie Interesse haben den Film in ihren eigenen Räumen vorzuführen, nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf: 0173 4892148
Das Projekt erarbeitet einen Dokumentarfilm, der sich mit den Auswirkungen der Wendeereignisse auf das Leben von sechs Potsdamerinnen widmet. Alle Teilnehmerinnen waren Ende der 80er, Anfang der 90er Jahre zwischen 11 und 15 Jahren, so dass das Ende der DDR zusammenfiel mit dem Beginn ihrer Pubertät. In Interviews fragt das Projekt nach Ihrem sozialen Umfeld, Ihren Vorlieben, Ihren Familien in der DDR und Ihren Erlebnissen in Bezug auf die Ausreisewelle 1989, den Mauerfall und die Entdeckung des Westens. Weiterhin stellt es Fragen zu ihrem Werdegang, ihren Wertevorstellungen und ihrer Identifikation. Es soll ein ca. 90-minütiger Film entstehen der alle sechs Protagonisten, stellvertretend für die Gruppe der Wendekinder, zu Wort kommen lässt und Ihre Situation zwischen „Ostkind" und „Westteenager" beleuchtet.
Anliegen ist es, zur Aufarbeitung der Umstände der „Wiedervereinigung" beizutragen. Es soll ein Zeitzeugendokument geschaffen werden, das für die nachwachsenden Generationen, die Eltern der Wendekinder und für Bürgern, die erst nach den 2000er Jahren in die Region gekommen sind, Einblicke in Umstände, Lebensweise und Weltanschauungen der „Dritte Generation Ost" gewährt. Welche gesellschaftlichen Normen und Werte haben sich verändert? Welchen Einfluss haben diese Werte auf die Lebensführung und die Identität der heutigen Mittvierziger?
Trailer: https://youtu.be/4TuspO28fCE?feature=shared
Anmerkung: Das Projekt arbeitet mit 24h Stunden Interviewrohmaterial, welches für ein vorheriges Filmprojekt mit der Förderung des MWFK (Mikrostipendium 2020/21) zustande kam.
Künstlerische Leitung, Konzeption und Regie : Nora Raetsch
Videographie : Victor Hanck